Herausgeber
Schiersmann, Christiane
Titel
Messverfahren und Benchmarks in der Weiterbildung
Zeitschrift
REPORT Zeitschrift für Weiterbildungsforschung
Ausgabe
3/2009
Ort
Bielefeld
Verlag
wbv
ISBN
978-3-7639-1968-0
Zitierlink
http://www.die-bonn.de/id/4276
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Abstract
Thematisch widmet sich dieses Heft den Messverfahren in der Weiterbildung. Diese lassen sich auf verschiedenen Ebenen wiederfinden. Da Kompetenzorientierung in der bildungspolitischen Diskussion derzeit eine zentrale Rolle spielt, soll eine Fragestellung darauf abheben zu erkunden, wie (formell oder informell) erworbene Kompetenzen dokumentiert und zertifiziert werden können. Eine andere Frage soll den Möglichkeiten nachgehen, wie die Beteiligung an Weiterbildung gemessen wird. Auf organisationaler Ebene ist zu fragen, wie Leistungen, Verfahren oder Abläufe von Organisationen dokumentiert und bewertet werden können. Hier sind auch Fragen des Benchmarking anzusiedeln. Und im Hinblick auf die Leistungsmessung von Weiterbildungsorganisationen können auch Aspekte der Qualitätsdiskussion eine Rolle spielen, sollten aber nicht im Mittelpunkt des Heftes stehen.
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Inhalt

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Werquin, Patrick

Recognition of Non-formal and Informal Learning in OECD Countries:an Overview of Some Key Issues

Anerkennung von non-formalem und informellem Lernen in den OECD-Ländern – Ein Überblick
Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die Anerkennungsstrategien für informelles und non-formales Lernen in verschiedenen nationalen Kontexten und mit unterschiedlichen methodischen Zugängen. Die Aussagen des Beitrags basieren auf einer OECD-Studie aus dem Jahr 2009, an der Länder von fünf Kontinenten teilgenommen haben.
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Wick, Alexander

Kontextabhängigkeit der Auswahl undBrauchbarkeitvon Messverfahren zur Diagnoseberuflicher Kompetenzen

Kompetenzerfassung ist ein weites Feld, dessen Strukturierung zunehmend schwerfällt. Der Beitrag differenziert Messverfahren hinsichtlich ihres Bezugs zu unterschiedlichen Kompetenzdefinitionen (Kompetenz als Sammelbegriff vs. Kompetenz als organisierende Funktion), möglichen Messzwecken (summative und formative) und Messgegenständen (Handeln – Ressourcen – Reflexion). Es werden Kontingenzen aufgezeigt, die die Auswahl von Instrumenten für verschiedene Kontexte unterstützen. Bezogen auf die Qualität von Verfahren und Messinstrumenten wird das pragmatische Kriterium der Verfahrensakzeptanz hervorgehoben. Sie beeinflusst die Auswahl von Messinstrumenten außerordentlich und ist häufig Grund für den Einsatz von Instrumenten geringer Messgüte.
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Severing, Eckart

Zertifizierung informell erworbener beruflicher Kompetenzen

Lernen, das sich unterhalb der formalisierten Bildung in offenen Kontexten vollzieht, wird in nur geringem Maße dokumentiert und selten zertifiziert. Eine weitergehende Zertifizierung dieses informellen Lernens im Sinne des Erwerbs von Berechtigungen im Bildungs- und Beschäftigungssystem ist nicht vorgesehen. Aufgrund der Individualität und Kontextbezogenheit lässt sich informelles Lernen nur über die Lernergebnisse, nicht jedoch über den Lernweg in formalen Bildungsgängen vergleichbar machen. Erst die berufliche Kompetenz, zu der sowohl formale als auch informelle Lernprozesse beitragen, bildet die Grundlage einer vergleichenden Beurteilung und Zertifizierung der auf formalen wie informellen Wegen erworbenen beruflichen Kenntnisse und Fertigkeiten.
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Gierke, Willi B.; Müskens, Wolfgang

Gleichwertigkeit von beruflicher undhochschulischer Bildung?

Ergebnisse aus Äquivalenzvergleichen nach dem„Oldenburger Anrechnungsmodell“
Die bildungspolitische Forderung nach verstärkter Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung hat dazu geführt, dass berufliche Fortbildungsqualifikationen auf ein Hochschulstudium angerechnet werden können sollen. In einem Modellprojekt wurde daher ein quantitatives Instrument zur Bestimmung des Niveaus von Lerneinheiten entwickelt, das bei Äquivalenzvergleichen beruflicher Fortbildungsqualifikationen mit Hochschulstudiengängen Verwendung findet
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Kollewe, Lea; Seitter, Wolfgang

Lernberatung als empirische Leerstelle?

Befunde aus Programmanalysen von Weiterbildungseinrichtungen
Der Beitrag fragt in einer empirischen Perspektive nach der Bedeutung von Lernberatung in Einrichtungen der Erwachsenenbildung. Anhand einer quantitativen Programmanalyse zeigt sich, dass Lernberatung bzw. ihre weiteren semantischen Operationalisierungen nur in stark selektiver Form in den Programmen auftauchen und damit lediglich in bedingter Weise den programmatisch-theoretischen Diskurs über Lernberatung abbilden. Diese Leerstelle wird sowohl in der Perspektive eines empirisch-institutionellen Umsetzungsdefizits als auch in der Perspektive eines methodisch-theoretischen Erhebungsartefaktes interpretiert.
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Sauer-Schiffer, Ursula

Bildungs- und Berufsberatung

Sammelrezension