Herausgeber
Ciupke, Paul Heuer, Klaus Jelich, Franz-Josef Ulbricht, Justus H.
Titel
Die Erziehung zum deutschen Menschen: völkische und nationalkonservative Erwachsenenbildung in der Weimarer Republik
Jahr
2007
Ort
Essen
Verlag
Klartext-Verl.
In
(Geschichte und Erwachsenenbildung ; 23)
ISBN
978-3-89861-758-1
Zitierlink
http://www.die-bonn.de/id/7409
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Abstract
Das Feindbild, der im 19. Jahrhundert aufgekommenen seelenlosen Rationalität (Industriealisierung, Urbanisierung...) und die Verarbeitung der Niederlage des Ersten Weltkriegs als endphase einer Geschichte nationalen Niedergangs ließen die unterschiedlichen Strömungen der "völkischen Bewegung" in der Weimarer Republik um eine ganzheitliche, alle Lebensbereiche erfassende Erneuerung des "deutschen Volkstums" kämpfen. Die aus einer vermeintlichen "Mission" des deutschen Volkes resultierende radikale Gegenwartskritik wehrte sich gegen "Überfremdungen" durch Juden, Sozialisten sowie Liberale und verstand sich so als Gegenkultur und gleichzeitig als Erneuerungsbewegung. Die Beiträge gehen u.a. folgenden Fragen nach: Welche Bedeutung kam der "Erziehung zum deutschen Menschen" in der vielschichtigen, unterschiedlich akzentuierten völkischen und nationalkonservativen Erwachsenenbildung zu? Wie bestimmten die völkischen Ausprägungen von Erwachsenbildung ihren pädagogischen und politischen Ort im Umfeld der Weimarer Erwachsenenbildung? Welches Destruktionspotential besaß die nationalkonsertative und völkische Erwachsenenbildung für die politische Kultur der Weimarer Republik? Wie gestalteten sich ihre Übergänge ins Dritte Reich?
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