Verfasser
Koch, Lutz
Titel
Messbarkeit als Norm: Warum quantitativ-empirische Forschung nicht neutral ist
Jahr
2010
In
DIE Zeitschrift für Erwachsenenbildung 2010(4): Kopf oder Zahl
Seite
28 - 29
Zitierlink
http://www.die-bonn.de/id/9079
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Abstract
Der Beitrag erschließt die der scheinbar neutralen empirischen Forschung inhärente Normativität. Am Beispiel der PISA-Studien werden unmittelbare und mittelbare normative Einflussnahmen empirischer Forschung aufgezeigt: (1) ihr Wille, steuerungsrelevantes Wissen bereitzustellen, (2) die Normativität ihres didaktischen und bildungstheoretischen Konzepts, (3) die aus der Untersuchungsabfolge abgeleitete Idee, den Unterricht in den Phasen zwischen den Erhebungen dem Konzept anzupassen und (4) die im Vorfeld der Messung erforderliche Operationalisierung theoretischer Messnormen im Sinne ihrer quantitativen Messbarkeit, die den Charakter von Handlungskriterien annehmen können.
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