Verfasser
Redmer, Alina; Grotlüschen, Anke
Titel
Alltagsmathematische Praktiken im höheren Lebensalter
Jahr
2019
In
Zeitschrift für Weiterbildungsforschung 2019(3): Numeracy – eine unterschätzte Domäne der Grundbildung?
Seite
397 - 413
Zitierlink
http://www.die-bonn.de/id/37196
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Abstract
Durch den demografischen Wandel werden Grundkompetenzen bis ins hohe Alter gefordert, auch Kompetenzen bezüglich finanzieller Angelegen- heiten kommen hierbei in den Fokus. Die in den beiden Large-Scale-Assessments PIAAC und CiLL gemessenen Kompetenzen stellen übergreifende kognitive Fähig- keiten dar, die als Grundlage für eine erfolgreiche Teilnahme am sozialen sowie wirt- schaftlichen Leben anzusehen sind. Auf der Grundlage von Sekundäranalysen wird in diesem Beitrag aufgezeigt, dass finanzbezogene Praktiken bei Menschen im hö- heren Lebensalter bestehen bleiben, obwohl ihre numeralen Kompetenzen geringer sind als bei Jüngeren. Dabei zeigt sich ein Geschlechterunterschied im Umgang mit Finanzangelegenheiten: Männer bearbeiten Rechnungen und Bankauszüge, Frauen bewirtschaften den Haushalt.

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