Ein Stadtteil unter der Lupe. Erhebung zu soziokulturellen und subjektiven Sichtweisen
auf Literalität
Projektgegenstand / Forschungsfragen:
Ausgehend von der Bedeutsamkeit des Lebensweltbezugs für gelingendes Lernen wollen
wir im Rahmen einer ethnographischen Studie erforschen, welche Bedeutung Literalität
als soziale Praxis hat und wie und wofür Lesen und Schreiben in verschiedenen Kontexten
genutzt werden.
Es geht uns nicht darum, funktionalen Analphabetismus und Analphabeten als Träger
dieses Phänomens zu erforschen, sondern durch Beobachtung das Auftreten von Schriftsprache
im öffentlichen Raum sowie durch Befragung die verschiedenen literalen Praxen exemplarisch
in einem ausgewählten Stadtteil zu erschließen. Wesentlich ist die Wertschätzung
und Kenntnisnahme individueller Literalitätspraxen und der damit verknüpften Interessen,
Ziele und Bedürfnisse.
Ziele:
Ziel unseres Forschungsvorhabens ist die Schaffung einer theoretischen
Grundlage für die Gestaltung von individuell bedeutsamen und am Lebenskontext der
Lernenden ausgerichteten Grundbildungsangeboten. Mit der Erforschung der literalen
Praxen wird ein Beitrag zur Formulierung einer Bezugstheorie für die praktische
Bildungsarbeit geleistet. Darüber hinaus wird an die internationale Literacy-Forschung
angeknüpft.
Produkte:
- Veröffentlichungen
- Präsentation auf Workshops und Fachtagungen
Materialien:
Im weiteren Projektverlauf informieren wir Sie hier über die entwickelten Produkte.
Kontakt:
Helmut-Schmidt-Universität
Universität der Bundeswehr Hamburg
Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften
Professur für Erwachsenenbildung
Prof. Dr. Christine Zeuner
Holstenhofweg 85
22043 Hamburg
Germany
T: (+) 49 40 6541-2796
Kontaktpersonen:
Antje Pabst
Dipl. Päd. Britta Stübe
Evangelia Komborakis (stud. Hilfskraft)
T: (+) 49 40 6541-3908
F: (+) 49 40 6541 – 2546
Weitere Informationen über dieses Einzelvorhaben des Projektverbundes „Alpha-Wissen“
finden Sie auf der Website:
Literalität als soziale Praxis