Herausgeber
Nuissl von Rein, Ekkehard
Titel
Popular Education
Zeitschrift
REPORT Zeitschrift für Weiterbildungsforschung
Ausgabe
2/2009
Ort
Bielefeld
Verlag
wbv
ISBN
978-3-7639-1967-3
Zitierlink
http://www.die-bonn.de/id/4242
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Abstract
In der internationalen Debatte spielt der Begriff der „Popular Education“ eine wachsende Rolle. Es gilt zu überprüfen, welche historischen Ursprünge und aktuellen Diskurse für die Erwachsenenbildung in den deutschsprachigen Ländern von Bedeutung sind und in welcher Weise anschlussfähige Konzepte an eine Weiterbildung entwickelt werden (können), die sich als abweichend von oder kritisch gegenüber Leitdiskursen und dominanten Institutionen verstehen. Das Heft wird Beiträge in englischer Sprache versammeln.
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Inhalt

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Flowers, Rick

Traditions of Popular Education

Der Begriff „Popular Education“ wird seit geraumer Zeit intensiv diskutiert. Wenn von „Popular Education“ die Rede ist, so werden verschiedene Perspektiven eingenommen, ohne aber dass die Sprecher miteinander kommunizieren. Es gibt die Tendenz, den Begriff eng und formelhaft zu fassen. Dem halte ich entgegen, dass es vier Traditionslinien gibt, deren Gemeinsamkeit ich bei aller Diversität im Folgenden nachzeichnen werde.
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Flowers, Rick

Can competency assessment support struggles for community development and self-determination?

Wenn Kompetenzbewertungen einen potentiell befreienden Beitrag zur Selbstbestimmung des Individuums wie zur Entwicklung bürgerschaftlichen Engagements leisten wollen, so muss dem Autoritarismus des Nationalen Qualifikationsrahmens, der in Australien und Neuseeland eingeführt worden ist, entgegengetreten werden. Dieser Beitrag kritisiert die Forschungspolitik, insbesondere diejenige, die für indigene Bevölkerungsgruppen entwickelt worden ist und allenfalls dazu dient, die autoritären Curricula und Prüfungsstrukturen kulturell angemessen, zugänglich und gerecht zu gestalten, ohne aber die Gesellschaftsstrukturen selbst zu verändern und zu demokratisieren.
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Flowers, Rick; Guevara, Roberto; Whelan, James

Popular and informal environmental education – The need for more research in an “emerging” field of practice

Umweltbildung, die die Beteiligung an bürgerschaftlichen Prozessen fördert, wird seit der UNO-Konferenz von 1972 in verschiedenen Erklärungen, Chartas und Verträgen beschworen und kann als wesentliche Voraussetzung für eine nachhaltige Entwicklung von humanen und natürlichen Ressourcen angesehen werden. Trotz dieses wachsenden Konsenses gibt es in Australien nur eine geringe Anzahl von Forschungsprojekten, die sich diesem Gegenstand im Kontext von Popular Education und Umweltbildung widmet. Die Autoren dieses Beitrags gehen davon aus, dass es keinen Mangel an Bildungsaktivitäten, die mit Popular Education und Umweltbildung zu tun haben, gibt. Sie schlagen eine Typologie vor, die dabei behilflich sein wird, das Praxisfeld genauer zu definieren und theoretische Grundlagen für die Umweltbildung schaffen.
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Bee, Barbara

Doing Business with an Educator’s Heart – Transforming Adult Teaching and Learning

Die Autorin berichtet in diesem Beitrag von den sehr persönlichen Erfahrungen als Lehrerin im Bereich „Popular Education“. Barbara Bee hat seit über 30 Jahren Unterrichtserfahrung mit armen und benachteiligten Schülern und Studenten. Sie ist inspiriert von der Freireschen Pädagogik und wird heute als eine der führenden Pädagoginnen in Australien geschätzt. Sie berichtet davon, wie die Lehrer früher, in den 1970er und 1980er, angehalten wurden, das Curriculum gemeinsam mit den Lernenden auszuhandeln. Heute müssen sie sich allerdings eng an die vorgegebenen Richtlinien und Bewertungsraster halten.
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Egetenmeyer-Neher, Regina; Lattke, Susanne

Professionalisierung mit internationalem Label – Bildungspolitische Statements und akademische Praxis

Die Rolle des pädagogischen Personals in der Erwachsenenbildung wird europapolitisch als „Schlüsselfaktor“ für die Qualität in der Erwachsenenbildung verstanden. Im vorliegenden Beitrag wird ein transnationaler europäischer Studiengang, der European Master in Adult Education, als akademischer Beitrag zur Professionalisierung des Personals in der Erwachsenenbildung näher betrachtet: Welche europäischen Kernthemen der Erwachsenenbildung lassen sich identifizieren? Welche didaktisch-methodischen Ansätze benötigt ein solches transnationales Curriculum? Welche Rolle spielt der Arbeitsmarktbezug im Studiengang? Die empirische Basis bilden neben Dokumenten aus der Entwicklung des Studienganges die Ergebnisse einer ersten Studierendenbefragung. Am Ende des Beitrags wird die Frage gestellt, welche „Wirkungen“ ein transnationaler Studiengang für die Professionalisierung der europäischen Erwachsenenbildung haben kann.
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Nuissl, Ekkehard

Egger, Rudolf u.a.: Orte des Lernens. 2008

Rezension