Herausgeber
Schrader, Josef Brandt, Peter
Titel
Uneindeutigkeit
Zeitschrift
weiter bilden
Ausgabe
4/2023
Ort
Bielefeld
Verlag
wbv media
Zitierlink
http://www.die-bonn.de/id/41941
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Abstract
Der Umgang mit Unsicherheiten, Mehrdeutigkeiten und Ambivalenzen stellt eine individuelle, gesellschaftliche und politische Herausforderung dar. Das Heft möchte Ambiguität und Ambivalenz in ihren verschiedenen Bezügen zur Erwachsenenbildung theoretisch und empirisch betrachten. Dabei soll der ambivalente Charakter von Ambiguität als bildungsproduktives und zuweilen auch -hinderliches Phänomen deutlich werden.
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Inhalt

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Schrader, Josef

Liebe Leserinnen & Leser

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Sautermeister, Jochen

Stichwort: Ambiguität/Ambivalenz

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Soeffner, Hans-Georg; Rohwerder, Jan

»In einer Gesellschaft wie unserer gibt es einen ›Zwang zur Häresie‹.«

weiter bilden spricht mit Hans-Georg Soeffner
Wie äußert sich Ambiguität in heutigen Gesellschaften und warum ist Ambiguitätstoleranz gerade in Demokratien wichtig? Und was ist der Unterschied zwischen Ambiguitätsintoleranz und den Grenzen der Ambiguität? Darüber spricht Redaktionsleiter Jan Rohwerder mit Prof. Dr. Hans-Georg Soeffner, emeritierter Professor für Allgemeine Soziologie an der Universität Konstanz, Vorstandsmitglied und Permanent Fellow am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI), Seniorprofessor und Sprecher des Bonner Zentrums für Versöhnungsforschung (BZV) sowie Permanent Visiting Fellow am Forum internationale Wissenschaft (FIW) der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
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Schrader, Josef; Goeze, Annika

Ambiguität in Lehr-Lernprozessen

Die Bedeutung von Ambiguitätstoleranz für Lehrkräfte
Lehrkräfte werden in Lehr-Lernsituationen oft mit Ambiguitäten und Ambivalenzen konfrontiert. Unter Rückgriff auf Ergebnisse von Studien zu videofallbasiertem Lernen erläutern der Autor und die Autorin, inwiefern Fortbildungen helfen können, mit ambiguen Situationen im Lehr-Lerngeschehen produktiv umzugehen.
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Sautermeister, Jochen

Das eigene Leben erzählen

Biografiearbeit als Beitrag zur Förderung von Ambiguitätstoleranz und Identität
Unter Rückgriff auf eigene Erfahrungen in der Biografiearbeit mit Menschen im höheren Lebensalter erläutert der Autor den Zusammenhang von Ambiguität, Ambiguitätstoleranz und Identität. Dabei diene auch die rückschauende Biografiearbeit nicht nur der Bilanzierung, sondern der Gegenwartsgestaltung und -bewältigung.
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Hufer, Klaus-Peter

Ambiguitätstoleranz

Ein Kurswechsel der politischen Bildung
Während bis in die 2000er Jahre hinein der Blick auf gesellschaftliche Konflikte für die politische Bildung maßgeblich war, ist es seit neuerem die Ambiguitätstoleranz, deren Vermittlung gefragt ist. Der Autor zeichnet diesen Wandel nach und legt die Grenzen des Ansatzes dar.
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Schreiber-Barsch, Silke

Ambiguität von Nachhaltigkeit – Nachhaltigkeit von Ambiguität?

Zielkonflikte als Lernanlass und Aushandlungsaufforderung in der Bildungspraxis
Die 17 Nachhaltigkeitsziele und damit auch Bildung für Nachhaltige Entwicklung sind durchzogen von Zielkonflikten. Wie mit dieser inhärenten Ambiguität in der Bildungspraxis produktiv umgegangen werden kann, zeigt die Autorin am Beispiel des Programms der vhs Essen und plädiert dafür, Ambiguitäten als Ausgangspunkt und Ziel von Aushandlungsprozessen zu verstehen.
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Arbeiter, Jana; Bickeböller, Jakob

Drei Säulen für digitale Grundbildung

Wie wird die digitale Grundbildung legitimiert?
Wie begründen Bildungseinrichtungen, dass sie Angebote zur digitalen Grundbildung unterbreiten? Dieser Frage sind die Autorin und der Autor in Interviews mit lehrendem und leitendem Personal der allgemeinen und konfessionellen Erwachsenenbildung nachgegangen. Sie zeigen, dass die Begründung entlang dreier Säulen der Legitimität erfolgt.
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Krohn, Michael

Agil erfolgreich

Strategieentwicklung für Bildungsträger in der Transformation
Träger beruflicher Bildung, so der Autor, müssen sich zu Bildungsdienstleistern entwickeln. Mit Hilfe agiler Führung können sie sich als resiliente Organisationen aufstellen, um im gesamtgesellschaftlichen Transformationsprozess erfolgreich im freien Bildungsmarkt zu bestehen.