Juni 1998 bis Dezember 2000

Fragestellung

Wie kann der Selbststeuerungsgrad von Angeboten der institutionellen Erwachsenenbildung erhöht werden und wie können Lernarrangements angeboten werden, in denen die Teilnehmenden stärker nach ihren individuellen Bedürfnissen lernen können?

Projektziel

Das Projekt SeGeL ging der Frage nach, wie der Selbststeuerungsgrad von Angeboten der institutionellen Erwachsenenbildung erhöht werden kann und Lernarrangements angeboten werden können, in denen die Teilnehmenden stärker nach ihren individuellen Bedürfnissen lernen können. Dabei wurde untersucht, welche Anforderungen und Veränderungen sich für die institutionelle Weiterbildung – die Institutionen, die Lehrenden und die Lernenden in solchen Angeboten – ergeben, wenn diese Lernkultur umgesetzt werden soll.

Für die am Bildungsgeschehen Beteiligten entstehen durch selbstgesteuertes Lernen erhebliche Änderungen. Insgesamt ergibt sich für Lernende, Lehrende und Institutionen die Erfordernis, ein neues Selbstverständnis zu entwickeln.

Ziel des Projektes war es, die Entwicklung dieser neuen Lernkultur in den Institutionen der Erwachsenenbildung zu fördern. Dafür wurden Service-Leistungen bereitgestellt und exemplarisch die Einführung von selbstgesteuertem Lernen begleitet. Die Prozesse wurden ausgewertet und einer interessierten Öffentlichkeit vorgestellt. Die Ergebnisse sind in den beiden Projektpublikationen „Selbstgesteuertes Lernen - auf dem Weg zu einer neuen Lernkultur" (1999) und „Selbstgesteuertes Lernen in der Bildungspraxis" (2000) festgehalten. Im Rahmen des Projekts wurde außerdem audiovisuelles Material erstellt, das der zweiten Publikation beiliegt.

Beteiligte Personen

  • Dietrich, Stephan (Leitung)

Beteiligte Institutionen

Zuordnung zum Forschungsmemorandum für die Erwachsenen- und Weiterbildung

Das Forschungsmemorandum für die Erwachsenen- und Weiterbildung ist ein Koordinatensystem um Schwerpunkte der Bildungsforschung zu identifizieren.

Förderung

  • Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)