April 2005 bis Dezember 2005

Abstract

Measuring adult competencies is an issue of general international interest. Many countries have already initiated preparatory work towards national assessment activities. The OECD is currently working on developing an international comparative study on adult competencies.

In November 2004, an international expert group met in Stockholm to develop a sound strategy for the Programme for the International Assessment of Adult Competencies (PIAAC). Germany made a contribution to this meeting that was compiled by a project in which the German Institute for Adult Education was involved.

The current project “Preparatory and conceptual work towards measuring adult competencies in the context of international efforts (especially the PIAAC activities of the OECD)” is associated with these OECD activities in method and content, and aims at actively shaping PIAAC. In order to pursue this work, a consortium was created (German Institute for Adult Education (DIE)/Bonn, German Institute for International Educational Research (DIPF)/Frankfurt, and the Centre for Survey Research and Methodology (ZUMA)/Mannheim).

Germany considers the measurement of problem-solving competencies to be a very important part of such an assessment. As a part of this project, the DIE initiated a German-led international expert group to develop a theoretically sound framework for measuring problem-solving competencies and to illustrate some concrete possible operationalisations. In this context, the expert group is also looking more closely at a platform for technology-based assessment that could prove to be powerful and promising tool.

Other basic aims of the project are to work towards an adequate survey design and to start developing a theoretical model that will guide data analyses and substantially improve conclusions concerning possibilities of political intervention. Additionally, some available measures of dispositions will be examined to see how valid and operationally adequate they would be in the context of a large-scale assessment. Furthermore, context variables that capture relevant biographical aspects of people’s private and professional lives and that have a direct or indirect impact on lifelong learning will be identified.

The active involvement in the PIAAC process offers ample opportunities for synergy. It will encourage international networking, further increase German know-how, lead to methodological transfer, and increases cost-efficiency. The project results are multifunctional in other ways as well: Co-operations with individual countries may also result, and the entire process and deliverables could also be a valuable input for a national assessment of adult competencies.

Fragestellung

Wie können die vorhandenen Erhebungsinstrumente zur Kompetenzmessung Erwachsener eingeschätzt werden?

Projektziel

Die Frage einer Kompetenzmessung bei Erwachsenen trifft international auf breites Interesse. Viele Staaten haben bereits vorbereitende Arbeiten für nationale Assessment-Aktivitäten begonnen. Zur Zeit erarbeitet die OECD Möglichkeiten für eine international vergleichende Studie. Im November 2004 traf sich eine internationale Expertengruppe in Stockholm zur Entwicklung einer Strategie zur Kompetenzmessung bei Erwachsenen – Programme for the International Assessment of Adult Competencies (PIAAC). Hier wurde auch ein deutscher Beitrag eingebracht, der zuvor in einem Projekt unter DIE-Beteiligung erarbeitet wurde.

Das aktuelle DIE-Projekt „Vorbereitungen und Konzeptionen zu einer Kompetenzmessung bei Erwachsenen...“ ist mit den Aktivitäten der OECD methodisch und inhaltlich verknüpft und versucht, PIAAC mit zu gestalten. Dazu wurde ein Konsortium gemeinsam mit dem „Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung“ (DIPF)/Frankfurt und mit dem „Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen“ (ZUMA)/Mannheim gebildet.

Die Messung von Problemlösekompetenzen wird in Deutschland als besonders wichtig erachtet. Als Teil des DIE-Projektes wurde eine internationale Expertengruppe unter deutscher Führung initiiert. Diese erarbeitet eine theoretisch fundierte Rahmenkonzeption für das Messen von Problemlösekompetenzen und zeigt konkrete Möglichkeiten der Operationalisierung auf. In diesem Zusammenhang beschäftigt sich das Projekt auch mit einer Plattform für technologiebasiertes Testen, die eine leistungsfähige und zukunftsträchtige Erhebungsdurchführung ermöglichen kann.

Weitere wesentliche Arbeitsinhalte des Projektes sind die Erarbeitung eines Erhebungskonzeptes und die Entwicklung eines theoretischen Modells zur Analyse der Ergebnisse, das es ermöglicht, politische Interventionsmöglichkeiten aufzuzeigen. Darüber hinaus sollen vorhandene Messkonzepte für Dispositionen auf ihre Anwendbarkeit für eine Großerhebung überprüft werden. In einem weiteren Schritt sollen Kontextvariablen herausgearbeitet werden, die geeignet sind, lebens- oder berufsbiografische Zusammenhänge aufzuzeigen, die direkte oder indirekte Auswirkungen auf das Lebenslange Lernen haben.

Eine Einbettung in den PIAAC-Prozess der OECD bietet Synergieeffekte. Es ermöglicht einen internationalen Vergleich bzw. internationale Anschlussfähigkeit, führt zu methodischem Transfer und eröffnet Kostensenkungsmöglichkeiten. Ebenso ist auch eine Kooperation mit einzelnen anderen Staaten oder eine nationale Kompetenzmessung für Erwachsene denkbar. Aus diesem Grunde sollen die Ergebnisse des Projektes multifunktional verwertbar sein.

Beteiligte Personen

  • Gnahs, Dieter, Prof. Dr. (Leitung)
  • Haferburg, Susanne (Assistenz)
  • Huntemann, Hella (Assistenz)
  • Zabal, Anouk Esther (Leitung)

Beteiligte Institutionen

Publikationen

Zuordnung zum Forschungsmemorandum für die Erwachsenen- und Weiterbildung

Das Forschungsmemorandum für die Erwachsenen- und Weiterbildung ist ein Koordinatensystem um Schwerpunkte der Bildungsforschung zu identifizieren.

Förderung

  • Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)