WB-Kultur
Berufliche Weiterbildung für professionelles Handeln in Kunst, Kultur und kultureller Bildung – empirische Analyse zu Passungsprofilen von Angebotsstrukturen, Verwertungsinteressen und Nutzen am Beispiel der Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel (WB-Kultur)
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Januar 2016 bis Oktober 2018
Fragestellung
Im Rahmen des Forschungsprojekts werden in Kooperation mit der Leibniz-Universität Hannover (Koordinator) und der Humboldt-Universität zu Berlin Angebots- und Nutzungsstrukturen in der Fort- und Weiterbildung für Kunst- und Kulturschaffende, für Kunst- und Kulturvermittelnde (Planende und Kursleitende der kulturellen Bildung) sowie für Kunst- und Kulturmanager/innen in Kunst- und Kultureinrichtungen untersucht. Das Projekt ist eine mehrperspektivische Untersuchung zur Verschränkung der Institutionen- und der Teilnehmendenperspektive im genannten Berufsfeld im Interesse professioneller Entwicklung und Kompetenzerweiterung.
Daraus ergeben sich folgende Fragestellungen:
- Wie werden Programme der beruflichen Weiterbildung im kulturellen (Bildungs-)Bereich entwickelt?
- Welche Differenzierungen lassen sich für Nutzung und Lerninteressen der Teilnehmenden aus verschiedenen Angebotsbereichen identifizieren?
- Wie sind spezifische Passungen zwischen Lerninteressen und Nutzung – bzw. Bedarfen und Interessen – sowie Angebotsstrukturen und ihren Vermittlungsformen interpretierbar?
- Wie kann durch Angebote beruflicher Weiterbildung und die Justierung des Passungsverhältnisses eine Verbesserung der Professionalisierung für die Planung, Konzipierung, Vermittlung und das Management (kultureller) Bildungsangebote erzielt werden?
MULTIMETHODISCHER ZUGANG (TRIANGULATION):
Verschränkung der Perspektiven von Institution und Teilnehmenden anhand quantitativer Befragungen und exemplarischer qualitativer Interviews mit Teilnehmenden auf der einen Seite und mit qualitativen Interviews sowohl mit Programmplanenden als auch mit Dozenten/Kursleitenden und mit einer vergleichenden Programmanalyse 2011 und 2016 auf der anderen Seite.
Projektziel
Das Wissen und die Erkenntnisse aus den mehrperspektivisch erhobenen und verschränkten Daten zur Planung von Angeboten und Programmen in der beruflichen Weiterbildung im kulturellen (Bildungs-)Bereich werden in ihrer Bedeutung für die Planung von beruflicher Weiterbildung auch außerhalb des kulturellen Bildungsbereiches geprüft. Die Identifikation von Passungen zwischen Interessen, Nutzung der Angebote auf Teilnehmendenseite und Bedarfen/ interpretierter Nutzung seitens der Planenden bietet grundlegendes Wissen für ein Modell zur Eruierung der Passung von Angeboten und Bedarfen, Lerninteressen, Nutzung sowie Professionalisierungsanforderungen und bietet darüber hinaus die Möglichkeit eine Handreichung zur Planung von Angeboten zu erstellen.
Kontakt
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Robak, Steffi, Prof. Dr.
(Projektkoordination, Leitung)
- Leibniz Universität Hannover
Beteiligte Personen
- Fleige, Marion, Dr. (Leitung)
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Gieseke, Wiltrud, Prof. Dr.
(Leitung)
- Humboldt-Universität zu Berlin
- Heidemann, Lena (Wissenschaftliche Bearbeitung)
- Helmig, Melanie (Wissenschaftliche Bearbeitung)
- Krüger, Anneke (Wissenschaftliche Bearbeitung)
- Kühn, Christian (Wissenschaftliche Bearbeitung)
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Robak, Steffi, Prof. Dr.
(Projektkoordination, Leitung)
- Leibniz Universität Hannover
Beteiligte Institutionen
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Humboldt-Universität zu Berlin - Abteilung Erwachsenenbildung/Weiterbildung - Philosophische Fakultät IV - Humboldt-Universität zu Berlin
http://ebwb.hu-berlin.de/ -
Leibniz Universität Hannover - Institut für Berufspädagogik und Erwachsenenbildung
https://www.ifbe.uni-hannover.de/ -
Deutsches Institut für Erwachsenenbildung (DIE) - Programme und Beteiligung
http://www.die-bonn.de/Institut/forschung/inklusion_lernen_quartier/
Sonstiges
Das Projekt wird in dem Förderschwerpunkt "Innovative Ansätze zukunftsorientierter beruflicher Weiterbildung" gefördert: https://www.bibb.de/de/39040.php
Projektträger ist das Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB).
Zuordnung zum Forschungsmemorandum für die Erwachsenen- und Weiterbildung
Das Forschungsmemorandum für die Erwachsenen- und Weiterbildung ist ein Koordinatensystem um Schwerpunkte der Bildungsforschung zu identifizieren.
Forschungsparadigma
Datenerhebung
- Akten- und Dokumentenanalyse (standardisiert/offen)
- Qualitatives Interview
- Standardisierte Befragung (face to face, telefonisch, schriftlich, online)
Datenauswertung
- analytisch
Förderung
- Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)