Lernarchitekturen
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- Herausgeber
- Nuissl von Rein, Ekkehard
- Titel
- Lernarchitekturen
- Zeitschrift
- DIE Zeitschrift für Erwachsenenbildung
- Ausgabe
- 4/1999
- Ort
- Frankfurt/M.
- Verlag
- DIE
- Zitierlink
-
http://www.die-bonn.de/id/374
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- Hannelore Jouly, Direktorin der Stadtbücherei Stuttgart, umreißt im DIE-Gespräch “Begegnung mit dem Unerwarteten” Dimensionen konzeptioneller und medialer Planung und Gestaltung von neuen Lernräumen und veränderten Lernarrangements in einem multimedialen Lernzentrum. Erhard Schlutz fragt im Beitrag “Vom Methodenklmepner zum Lernarchitekten?”, wie flexibel Lehren und Lernen gestaltet werden müssen, um lebenslange, selbstgesteuerte Lernprozesse an unterschiedlichen - auch virtuellen - Lernorten zu ermöglichen. Um die Wechselbeziehung zwischen Lernen und materiellem Raum und um Lernarchitektur als pädagogisches Handeln durch bewußte Gestaltung von Lernräumen geht es im Beitrag von Jörg Knoll. Marieanne Ebsen- Lenz definiert Lernarchitektur als Technik und Kunst der Gestaltung öffentlicher Denkräume und nimmt Alltagskultur als innovative und bedeutsame Quelle für neues politisches Handeln in den Blick. Über eine Exkursion in eine andere Lernwelt, in das Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) in Karlsruhe, das sich als “Kompetenzzentrum für die Welt von morgen” präsentiert, berichtet Richard Stang. Vorzüge computerbasierter Lösungen zur Unterstützung kooperativen Lernens (Computer Supported Cooperative Learning (CSCL)” beschreibt Alexander Krey. Rupert Kiefl stellt im Beitrag “Virtueller Raum als Lernort” das Projekt “Plug-In Plaza” als Vision und anschauliche Verbindung von Arhcitektur, Medientechnologie, Kunst- und Lernprojekt vor. “Teilnehmer/innen als Innovationspotential” stehen im Mittelpunkt des Beitrages von Sonja Thiemann über Online-Learning in der Deutschen Bank AG als Beispiel virtueller Kooperation. Die lokale Agenda 21 schildert Richard Häusler als neue Lernumgebung für das politische Lernen Erwachsener.
Inhalt
24
Knoll, Jürgen
Lernen im geschaffenen Raum
Zum materielln Verständnis des Begriffs Lernarchitektur
26
(PDF)
Ebsen-Lenz, Marieanne
Blickwechsel – Irritation – Chancen
Lernarchitektur – Technik und Kunst der Gestaltung öffentlicher Denkräume
34
(PDF)
Kiefl, Rupert
Virtueller Raum als Lernort
Die Galerie aus »Plug-In Plaza« als Lernarchitektur
38
(PDF)
Thiemann, Sonja
Teilnehmer/innen als Innovationspotential
Beispiele Online-Learning in der Deutschen Bank AG
40
(PDF)
Häusler, Richard
Navigator für »permanentes Wildwasser«
Agenda 21: Politisches Lernen in neuer Form
45
Offenbartl, Susanne
Stichwort Lernarchitektur und Vergesellschaftung
Die Individualisierung des Lernens (Selbstgesteuertes Lernen) und das schnelle Veralten von Wissen erfordern neue Lernarchitekturen. Sie sind im Wesentlichen geprägt von den Neuen Medien. Der räumliche und zeitliche Lernzusammenhang zwischen Menschen wird abgelöst von virtuellen Lernwelten. Genau davon kann die Erwachsenenbildung profitieren, indem sie den Lernenden neue Wege anbietet und einen breiten Rahmen für Zielsetzung, Intensität oder Ausgestaltung des Lernprozesses ermöglicht. Jedoch warnt Offenbartl: „Ihre sozial integrierende Wirkung wird sie [die Erwachsenenbildung] nur behalten, wenn sie die gesellschaftliche Tendenz zu virtuellen Möglichkeitsräumen mit gestaltet.“
48
(PDF)
Meisel, Klaus; Nuissl, Ekkehard