Bonn, 10. Juli 2013. Evaluationen sind ein wichtiges Instrument, um die Erwachsenenbildung nachhaltig zu verbessern. Dafür müssen wissenschaftliche Kriterien beachtet werden. Der vom Deutschen Institut für Erwachsenenbildung - Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen " (DIE) in der Reihe "Studientexte für Erwachsenenbildung" erschienene Band von Ekkehard Nuissl beschreibt praxisnah grundlegendes Wissen zu dieser Thematik.

Nuissl klärt Grundbegriffe und Theorien und beschreibt Ziele, Aufgaben und Prinzipien der Evaluation. Dabei bezieht er sich auf die für die Erwachsenenbildung klassischen „Evaluationsgegenstände“: Lehr-/Lernprozesse, Bildungseinrichtungen, Projekte/Programme wie „Bildung vor Ort“ sowie das Bildungssystem und stellt auf diese Weise die Besonderheiten einer Evaluation in diesem Bereich dar. In diesem Zusammenhang geht Nuissl auch der Frage nach, welche „gegenstandsbezogenen“ Daten für eine Evaluation nötig sind, wie diese erhoben und bewertet werden, damit die Evaluationsergebnisse zur nachhaltigen Verbesserung der Erwachsenbildung beitragen können. Die Praxisnähe und Anschaulichkeit verdankt der Band der langjährigen eigenen Erfahrungen von Ekkehard Nuissl als Evaluator verschiedener Einrichtungen und als Wissenschaftlicher Direktor des DIE, das sich als Leibniz-Institut unter seiner Leitung regelmäßigen Evaluierungen unterzogen hat. Ekkehard Nuissl. Evaluation in der Erwachsenenbildung. Reihe Studientexte für Erwachsenenbildung. W. Bertelsmann Verlag. Bielefeld 2013.

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