Juli 2000 bis Dezember 2002

Fragestellung

Wie kann das Lernangebot für selten gelernte Sprachen unter Einbezug moderner Informations- und Kommunikationstechniken neu organisiert werden?

Projektziel

In dem vom BMBF geförderten Projekt wird das Zusammenspiel von Selbstlernphasen und institutionalisiertem, angeleitetem Lernen in der Gruppe erprobt. Der Schwerpunkt liegt bei den seltener gelernten Sprachen. Ziel ist es, das für diese Sprachen bisher unzureichende Lernangebot zu erweitern bzw. neu zu organisieren, Lehrende fortzubilden und Lernanreize für Lernende zu schaffen. Diese neue Lehr- Lernorganisation erfordert ein Umdenken aller am Bildungsprozess Beteiligten, sie fordert neue Formen des Lehrens und Lernens von Fremdsprachen und eine Revision des institutionalisierten Angebots von Fremdsprachenunterricht. Eine entscheidende Rolle spielen dabei die modernen Informations- und Kommunikationstechniken. Das Projekt initiiert in Kooperation mit Praxiseinrichtungen Lernverbünde, entwickelt transferfähige Fortbildungs- und Lehrmaterialien und berät Lehrende, Lernende und Institutionen. Der Modellversuch wird prozessbegleitend evaluiert, die Ergebnisse werden in einem Forschungsbericht dokumentiert.

Ziele:

Das Etablieren eines Kooperationsverbundes und eines Kompetenzwerks von Volkshochschulen und Sprachenzentren der Universitäten.

Das Untersuchen von Stärken und Schwächen der neuen Lehr-Lernorganisationen sowie des Fortbildungsprogramms für Lehrende.

Wissenschaftliche Begleitung, Dokumentation und prozessbegleitende Evaluation hinsichtlich didaktischer Schwerpunkte.

Ergebnisse:

- Abschlusspublikation

- CD-ROM mit multimedialen Übungen für die Sprachen Tschechisch und Portugiesisch

- Didaktisierungsvorschläge für den Unterricht mit den neuen Technologien

Beteiligte Personen

  • Lang-Melcher, Christina (Leitung)

Beteiligte Institutionen

Geographischer Raum, auf den sich das Projekt bezieht

Bayreuth, Eichstätt, Köln, Stuttgart, Wetzlar, Wien

Förderung

  • Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)