Oktober 1999 bis Mai 2001

Fragestellung

Wie stellt sich sich die Situation von sozial benachteiligten Menschen dar und wie können sie zukünftig gezielt gefördert und unterstützt werden?

Projektziel

Die kontinuierlich wachsende Weiterbildungsbeteiligung in Folge des wachsenden Bildungsbedarfs gehen einher mit einem Problem, das innerhalb der Europäischen Union als Gefahr der "social exclusion" bezeichnet wird: die soziale Ausgrenzung einer beachtlichen Minderheit der Bevölkerung auch und gerade in der und durch die Weiterbildung. Der Begriff der sozialen oder der Bildungsbenachteiligung ist allerdings operational und für die Weiterbildungsdiskussion verwertbar definitorisch zu aktualisieren.

Das Projekt wird quantitative und qualitative Daten zur Beschreibung der benachteiligten Personengruppen zusammentragen, Informationen über Weiterbildungsmaßnahmen mit und für diese Personengruppen aus Statistiken, Erhebungen und Literatur sammeln und auswerten. Darüber hinaus sind auf der Basis von Expertengesprächen die jeweils besonderen Probleme des Zugangs zur Weiterbildung und des Verbleibs in Weiterbildungsmaßnahmen für die Personengruppen zu beschreiben und Ansatzpunkte für gezielte Förder- und Unterstützungsmaßnahmen für benachteiligte Personengruppen zu bestimmen.

Im Ergebnis soll das Projekt erste Vorschläge für bildungspolitische Akzente zur Abwendung einer „social exclusion„ machen sowie Hinweise und Fragen für notwendige Forschungsarbeiten, welche Grundlagen für eine effektivere künftige Förderung benachteiligter Personengruppen liefern könnten.

Beteiligte Personen

  • Brüning, Gerhild (Leitung)

Beteiligte Institutionen

Publikationen

Geographischer Raum, auf den sich das Projekt bezieht

Bundesrepublik Deutschland

Zeitraum, auf den sich das Projekt bezieht

1990er Jahre

Förderung

  • Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)