Adult Numeracy in Large-Scale Assessments
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Juli 2017 bis Dezember 2020
Adult Numeracy in Large-Scale Assessments
Fragestellung
Welche Ergebnisse lassen sich aus den international vergleichenden Kompetenzerhebungen IALS (1995) und PIAAC (2012) hinsichtlich alltagsmathematischer Praktiken und Kompetenzen Erwachsener aggregieren?
Projektziel
Innerhalb des Verbundprojektes „Hamburg Numeracy Projekt“, seit 2017 gefördert durch die Landesforschungsförderung Hamburg, soll Numeracy im Kontext von Grundbildung diskutiert und etabliert werden.
Hierzu werden in dem Teilprojekt Adult Numeracy in Large-Scale Assessmentens an der Universität Hamburg, verschiedene Publikationen mithilfe von Sekundäranalysen verfasst. Drei Analysepakete beschäftigen sich aus verschiedenen Perspektiven mit dem Thema Numeracy?
Das erste Analysepaket richtet sich auf die Deskription der erwachsenen deutschen Bevölkerung und ihren alltagsmathematischen Praktiken:
- Wie ist die statistische Verteilung von alltagsmathematischen Praktiken und Kompetenzen in Deutschland?
- Wie korrelieren diese mit den soziodemographischen Merkmalen Alter, Geschlecht sowie Bildungsstand, Erwerbs- und Familienstatus?
- Wie ist im Verhältnis zu den 16-65jährigen der Stand der 65-80jährigen in Deutschland hinsichtlich alltagsmathematischer Praktiken (Daten aus PIAAC und Competencies in Later Life (CiLL)?
Das zweite Analysepaket fokussiert den Zeitvergleich für Deutschland und wird entlang der zwei wesentlichen Datensätze IALS und PIAAC vorgenommen:
- Wie haben sich die alltagsmathematischen Praktiken zwischen den Erhebungszeitpunkten verändert? Hat die Anwendung von Alltagsmathematik zu oder abgenommen?
- Decken die neuen Variablen das alltagsmathematische Feld besser ab als die 1995 verwendeten Variablen?
Das dritte Analysepaket betrifft den internationalen Vergleich und zeigt die Unterschiedlichkeit alltagsmathematischer Praktiken und Kompenzen innerhalb der OECD-Länder in PIAAC:
- Wie unterscheiden sich alltagsmathematische Kompetenzen im Ländervergleich?
Welchen Einfluss haben alltagsmathematische Kompetenzen auf Weiterbildungsbeteiligung- und Volumen? Gibt es in dem Zusammenhang von alltagsmathematischen Kompetenzen und Weiterbildungsverhalten systematische Unterschiede nach Ländergruppen (z.B. Regionen, Wohlfahrtsregimes, Erwerbsquoten, Systemumbrüche)?
Kontakt
- Redmer, Alina (Projektkoordination, Mitarbeit)
Beteiligte Personen
-
Grotlüschen, Anke, Prof. Dr.
(wiss. Leitung)
- Universität Hamburg
- Krejcik, Luise (Mitarbeit)
- Redmer, Alina (Projektkoordination, Mitarbeit)
Beteiligte Institutionen
-
Universität Hamburg - Arbeitsbereich Erwachsenenbildung und Lebenslanges Lernen
https://www.ew.uni-hamburg.de/einrichtungen/ew3/erwachsenenbildung-und-lebenslanges-lernen.html
Publikationen
- Redmer, A. & Grotlüschen, A. (2019). Alltagsmathematische Praktiken im höheren Lebensalter. Zeitschrift für Weiterbildungsforschung, (3) , 397–413.
- Grotlüschen, A., Buddeberg, K., Redmer, A. & Ansen, H. (2019). Vulnerable Subgroups and Numeracy Practices: How Poverty, Debt, and Unemployment Relate to Everyday Numeracy Practices. Adult Education Quarterly.
- Redmer, A., Heilmann, L. & Grotlüschen, A. (2018). Grundkompetenzen und Hochschulzugang - Zur Rolle von Literalität und Numeralität beim Zugang zur Hochschule. Magazin erwachsenenbildung.at. Das Fachmedium für Forschung, Praxis und Diskurs.
Zuordnung zum Forschungsmemorandum für die Erwachsenen- und Weiterbildung
Das Forschungsmemorandum für die Erwachsenen- und Weiterbildung ist ein Koordinatensystem um Schwerpunkte der Bildungsforschung zu identifizieren.
Design
Datenerhebung
- Sekundäranalyse (Individualdaten, Aggregatdaten)
Datenauswertung
- deskriptiv
- analytisch
Forschungsart
- Geförderte Forschung
Förderung
- Landesforschungsförderung Hamburg