Juli 2022 bis September 2028

Fragestellung

  • Welche Transferstrategien verfolgen die in der Förderlinie Sprachliche Bildung in der Einwanderungsgesellschaft: Individuelle Potenziale entwickeln und Übergänge gestalten geförderten Einzelprojekte?
  • Wie lassen sich die geförderten Einzelprojekte systematisch in einem gemeinsamen Forschungsstand zur sprachlichen Bildung verorten?
  • Inwieweit wird das Phänomen der Mehrsprachigkeit in Forschungen zur sprachlichen Bildung in einer mehrsprachigen Gesellschaft berücksichtigt?
  • Was sind förderliche und hinderliche Bedingungen eines gelingenden Transfers von Forschungsbefunden in die pädagogische Praxis?
  • Welche Rolle spielt die Bewertung von Evidenz, Relevanz und Nützlichkeit durch Akteur:innen der Praxis für einen erfolgreichen Wissenstransfer bei der Implementation empirisch bewährter Konzepte?

Projektziel

Ziel des Metavorhabens „Sprachliche Bildung in der Einwanderungsgesellschaft“ ist es, die Forschungsfragen, -strategien und -befunde der geförderten Einzelprojekte der gleichnamigen Förderlinie sowie deren Beiträge zur Weiterentwicklung pädagogischer Praxis in einen größeren wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Zusammenhang zu stellen. Dafür begleitet das Metavorhaben die Einzelprojekte und bearbeitet auch eigenständige Forschungsfragen. Zum einen wird der Forschungsstand zur sprachlichen Bildung in der Einwanderungsgesellschaft durch Forschungssynthesen und Expertisen systematisiert an die geförderten Einzelprojekte kommuniziert und in den wissenschaftlichen Diskurs eingebracht. Zum anderen werden Konzepte und Befunde der Transfer- und Implementationsforschung genutzt, um zu untersuchen, unter welchen personalen, organisationalen und institutionellen Bedingungen es den geförderten Projekten gelingt, Forschungswissen und innovative Konzepte in die Anwendung zu bringen und so das Transfer- bzw. Implementationsversprechen der sprachbezogenen Bildungsforschung einzulösen.

Zusätzlich trägt das Metavorhaben durch eigene Transfer- und Kommunikationsaktivitäten sowie durch die Unterstützung der geförderten Projekte zum Wissens- und Technologietransfer bei und unterstützt die geförderten Projekte bei ihren spezifischen Transfer- und Kommunikationsaktivitäten.

Kontakt

Beteiligte Personen

  • Bar-Kochva, Irit, Prof. Dr. (wiss. Leitung)
    • Deutsches Institut für Erwachsenenbildung (DIE)
  • Becker-Mrotzek, Michael, Prof. Dr. (wiss. Leitung)
  • Bredthauer, Stefanie, Dr. (Mitarbeit)
  • Gantefort, Christoph, Dr. (Mitarbeit)
  • Gogolin, Ingrid, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. (wiss. Leitung)
  • Jost, Jörg, Prof. Dr. (Mitarbeit)
  • Kolev, Diana, Dr. (Mitarbeit)
  • Lengyel, Drorit, Prof. Dr. (Mitarbeit)
  • Roth, Hans-Joachim, Prof. Dr. (wiss. Leitung)
  • Sahlender, Moritz (Mitarbeit)
    • Deutsches Institut für Erwachsenenbildung (DIE)
  • Schrader, Josef, Prof. Dr. (Projektkoordination, wiss. Leitung)
    • Deutsches Institut für Erwachsenenbildung (DIE)
  • Schröter, Hannes, Prof. Dr. (wiss. Leitung)
    • Deutsches Institut für Erwachsenenbildung (DIE)

Beteiligte Institutionen

Forschungsparadigma

Theorieentwicklung mit Einbindung von Umsetzungsinteressen der Bildungspraxis in das Forschungsprojektdesign

Design

Empirisch, einschließlich historische Arbeit

Geographischer Raum, auf den sich das Projekt bezieht

Deutschland

Förderung

  • Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)