15. Mai 2019. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender waren heute bei der Leibniz-Gemeinschaft zu Gast: Sie informierten sich im Deutschen Institut für Erwachsenenbildung – Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen (DIE) in Bonn, wie Bildung für Erwachsene wirkt und wie sie verbessert werden kann.

Gemeinsam wurden sie von Matthias Kleiner, Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, Marcus Hasselhorn, Sprecher des Leibniz-Forschungsverbundes Bildungspotenziale, und dem Direktor des DIE, Josef Schrader, willkommen geheißen. In einem offenen Gespräch mit Doktorandinnen und Doktoranden des DIE ging es unter anderem um regionale Ungleichheiten in der Weiterbildungsbeteiligung, um Möglichkeiten, bildungsferne Gruppen zu gewinnen, die Unterstützung von Lehrkräften nicht nur in Integrationskursen sowie die Beiträge der Erwachsenenbildung für zivilgesellschaftliches Engagement und gesellschaftliche Integration.

„Wie wichtig Bildung und das Lernen auch im Erwachsenenalter sind“, so Bundespräsident Steinmeier, „wissen meine Frau und ich aus unserer eigenen Bildungsbiographie. Der Besuch hier im Institut zeigt uns: Erwachsenenbildung und lebenslanges Lernen haben einen hohen Stellenwert. Die Aufgaben des DIE werden in Zukunft weiter wachsen.“

Bundespräsident Steinmeier besuchte auf Einladung der Leibniz-Gemeinschaft das DIE als zentrale Einrichtung für Wissenschaft, Praxis und Politik der Erwachsenenbildung. Leibniz-Präsident Matthias Kleiner betonte: „Der Besuch des Bundespräsidenten unterstreicht eindrucksvoll die enorme Bedeutung der Bildungsforschung für den Standort Deutschland. In Zeiten der Digitalisierung und der sich schnell verändernden Arbeitsverhältnisse entscheidet lebenslanges Lernen über Wohlstand und soziale Sicherheit. Die Kolleginnen und Kollegen am DIE legen mit ihrer Forschungsarbeit wertvolle Grundlagen für eine hohe Qualität und Weiterentwicklung im Bildungssektor.“

„Wir freuen uns sehr über den Besuch des Bundespräsidenten“, so Josef Schrader, Direktor des DIE, „und sehen darin nicht nur eine Anerkennung der Arbeit unseres Instituts und seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern auch all jener, die sich im vierten Bildungsbereich engagieren und als Teilnehmende oder Beschäftigte zum wachsenden Stellenwert der Erwachsenenbildung in einer sich dynamisch wandelnden Gesellschaft beitragen“.

 

Weitere Informationen

In der DIE Zeitschrift weiter bilden ist ein Beitrag über den Besuch des Bundespräsidenten erschienen. Sie finden den Artikel hier zur Ansicht.

 


Quelle: DIE/Rothbrust

Besuch des Bundespräsidenten am DIE
Matthias Kleiner (Präsident der Leibniz-Gemeinschaft), Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Elke Büdenbender, Josef Schrader (Direktor des DIE), v.l.
Quelle: DIE/Rothbrust

Gespräch mit den Nachwuchswissenschaftlern
Quelle: DIE/Rothbrust


Quelle: DIE/Rothbrust

Gesprächsteilnehmer

Marcus Hasselhorn (Sprecher des Forschungsverbundes Bildungspotenziale), Marlis Schneider, Diana Treviño-Eberhard, Peter Brandt, Ina Elisabeth Rüber, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Elke Büdenbender, Josef Schrader (Direktor des DIE), Ewelina Mania, Fabian Rüter, Julia Sophia Granderath, Matthias Kleiner (Präsident der Leibniz-Gemeinschaft), v.l.
Quelle: DIE/Rothbrust

Mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des DIE

Begrüßung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des DIE.
Quelle: DIE/Rothbrust

 

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Die Leibniz-Gemeinschaft

Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 95 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen – u.a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen knapp 20.000 Personen, darunter etwa die Hälfte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei mehr als 1,9 Milliarden Euro.

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Das Deutsche Institut für Erwachsenenbildung – Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen e.V. (DIE)

Das DIE ist die zentrale Einrichtung für Wissenschaft, Politik und Praxis der Weiterbildung in Deutschland und Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Seine Arbeit dient dem gesellschaftspolitischen Ziel, das Lernen und die Bildung Erwachsener auszuweiten und erfolgreicher zu machen. Damit will es die Voraussetzungen schaffen für die persönliche Entfaltung, die gesellschaftliche Teilhabe und die Beschäftigungsfähigkeit. Um diese Ziele zu erreichen, betreibt das DIE eigene Forschung. Es unterstützt die Praxis durch den Transfer von Wissen und wissenschaftliche Serviceleistungen.

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