Strategisches Leitungshandeln in der Weiterbildung an der Schnittstelle zwischen politischen Interventionen und pädagogischer Leistungsfähigkeit der Organisation
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November 2014 bis Juni 2016
Fragestellung
Welche Entscheidungskonventionen werden an der Schnittstelle zwischen politischen bzw. verwaltungsbezogenen Interventionen und pädagogischer Leistungsfähigkeit der Organisation für das Leitungspersonal relevant?
Projektziel
Der Wirkungszusammenhang von Governance-Strukturen, den Entscheidungskonventionen seitens des Leitungspersonals und den pädagogischen Leistungsprofilen in Weiterbildungsorganisationen ist bislang noch weitgehend unerforscht. Ein vertieftes und gesichertes empirisches Wissen über diesen Wirkungszusammenhang ist aber erforderlich, um strategische Entscheidungen über institutionelle Regelungsstrukturen und über erforderliche Kompetenzentwicklungen auf Seiten des Weiterbildungsmanagement im Hinblick auf zu erreichende pädagogische Leistungsprofile von Weiterbildungsorganisationen besser abzusichern und deren wirksame Umsetzung zu verbessern.
Vor diesem Hintergrund wurde in einem explorativ-empirischen Forschungszugang das strategische Leitungshandeln an der Schnittstelle von politischen Interventionen als Teil von Governance-Strukturen und der pädagogischen Leistungsfähigkeit von Weiterbildungsorganisationen in den Blick genommen. Als Ansatzpunkt für die Untersuchung wurden die Einbettung von kommunalen Volkshochschulen in die kommunale Verwaltung sowie der Einfluss von kommunalpolitischen Akteuren als ein fokussiertes „Governance-Regime“ ausgewählt. Im Mittelpunkt stand die Frage, welche Entscheidungs- und Qualitätskonventionen an dieser Schnittstelle für das Leitungspersonal relevant werden, um mit den politischen Inventionen umzugehen und diese in die Weiterbildungsorganisation zu „übersetzen“. Dabei war inbesondere von Interesse, wie und über welche Konventionen die pädagogische Leistungsfähigkeit, auch in Anbetracht der politischen Interventionen, „von innen heraus“ gesteuert und gegenüber den Akteuren aus den besagten „Governance-Regimen“ strategisch vertreten wird.
Auf Basis der Befunde aus diesem Projekt wurde in Kooperation mit der Universität zu Köln (Professur für Erwachsenenbildung, Prof. Michael Schemmann) ein Projektantrag bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gestellt, der im April 2016 bewilligt wurde. Im Folgeprojekt GLOW wird der Wirkungszusammenhang zwischen Governance-Strukturen und pädaogogischen Leistungprofilen in Organisaitonen der Weiterbildung weiter untersucht.
Beteiligte Personen
- Alke, Matthias, Dr. (Wissenschaftliche Bearbeitung)
-
Dollhausen, Karin, Prof. Dr.
(Leitung)
- Deutsches Institut für Erwachsenenbildung (DIE)
Beteiligte Institutionen
-
Deutsches Institut für Erwachsenenbildung (DIE) - Organisation und Management
http://www.die-bonn.de/institut/forschung/kooperative_bildungsarrangements/default.aspx
Zuordnung zum Forschungsmemorandum für die Erwachsenen- und Weiterbildung
Das Forschungsmemorandum für die Erwachsenen- und Weiterbildung ist ein Koordinatensystem um Schwerpunkte der Bildungsforschung zu identifizieren.
Forschungsparadigma
Design
Datenerhebung
- Akten- und Dokumentenanalyse (standardisiert/offen)
- Qualitatives Interview
Datenauswertung
- rekonstruktiv
Forschungsart
- Eigenprojekt
Förderung
- Deutsches Institut für Erwachsenenbildung (DIE)