Fakt und Fake
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- Herausgeber
- Schrader, Josef Brandt, Peter
- Titel
- Fakt und Fake
- Zeitschrift
- weiter bilden
- Ausgabe
- 4/2018
- Ort
- Bielefeld
- Verlag
- wbv
- Zitierlink
-
http://www.die-bonn.de/id/36950
Um diese Ausgabe zu zitieren, verwenden Sie bitte diese Internetadresse. - Abstract
-
Was ist Wahrheit? Was sind Fakten? Diesen großen Fragen nähern sich Thomas Philipp im Gespräch und Sigrid Nolda im Stichwort. Ob wir uns schon von Fakten verabschiedet haben und in einem »postfaktischen Zeitalter« leben, lotet Henning Pätzold aus – und zeigt Konsequenzen für die Erwachsenenbildung auf. Eine Konsequenz ist, sich als Lehrender Methoden anzueignen, Fake und Fakt zu unterscheiden (Martin Merkt). Grundsätzlicher kann gefragt werden, was Lehrende von der Wissenschaft erwarten – und was sie erwarten können (Josef Schrader). Eine andere Sicht nimmt Johannes Sabel ein, wenn er fragt, was denn in postfaktischen Zeiten die Überzeugungen sind, die erwachsenenbildnerisches Handeln prägen. Dass die Diskussionen um Fake und Fakt Glaubenskämpfe nach sich ziehen, die inzwischen auch die Erwachsenenbildung erreicht haben, zeigt schließlich Heiner Barz am Beispiel der Komplementärmedizin.
Inhalt
12
(PDF)
Thomas Philipp; Rohwerder, Jan
»Das ist das große Rätsel!«
weiter bilden spricht mit Thomas Philipp
16
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Pätzold, Henning
Einlassen und aushalten
Post-Truth und Erwachsenenbildung
Ist das »postfaktische Zeitalter« – so die Lehnübersetzung der Post-Truth Era – angebrochen? Und was bedeutet das für die Erwachsenenbildung? Diesen Fragen geht der Autor nach, indem er die Genese dieser Gegenwartsdeutung nachzeichnet und als Konsequenz nicht nur für die Erwachsenenbildung fordert, sich wieder mehr auf die Sichtweisen anderer einzulassen und Widersprüche aushalten zu können.
22
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Merkt, Martin
Fake News im Internet
Welche Herausforderungen ergeben sich für die Erwachsenenbildung?
Der einfache Zugriff auf Informationen, den das Internet bietet, birgt Gefahren. Denn es werden auch Falschmeldungen verbreitet – so genannte Fake News –, und es ist nicht immer leicht, diese zu erkennen. Was kann die Erwachsenenbildung tun, um den Fake News zu begegnen? Welche Methoden und Formate sind sinnvoll?
26
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Sabel, Johannes
»Hier stehe ich und kann nicht anders«
Fünf Thesen zur Erwachsenenbildung
In einer Zeit, die von »alternativen Fakten« und »Fakes« geprägt ist, erscheint die Beschäftigung mit den Fundamenten der Erwachsenenbildung geboten: Was ist unumstößlich, was unhintergehbar? Der Autor begründet in seinem Beitrag thesenhaft die christlich-aufklärerisch geprägten normativen Ansprüche, die für ihn konstitutiv für die Erwachsenenbildung sind.
32
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Schrader, Josef
Wissen, Handeln, Verstehen
Wozu Lehrkräfte der Erwachsenenbildung Wissenschaft nutzen (können)
An Fallbeispielen zeigt der Autor auf, wie Wissenschaft die Praxis von Lehrkräften der Erwachsenen- und Weiterbildung unterstützen kann. Wissenschaft für Praxis zu nutzen, ist kein Wert an sich, sondern Ausdruck der Verantwortung von Lehrenden für das Lernen der Teilnehmenden.
36
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Barz, Heiner
Inquisition im Namen der Aufklärung
Die Kampagne gegen Komplementärmedizin hat die Volkshochschulen erreicht
Auch bei Angeboten in der Erwachsenen- und Weiterbildung wird über Fakten und Fakes gestritten. So wurde jüngst den Volkshochschulen vorgeworfen, in der Gesundheitsbildung zu viele Kurse anzubieten, deren Inhalte zu esoterisch, nicht wissenschaftlich fundiert seien und damit zur »Volksverdummung« beitrügen. In seiner Streitschrift verwahrt sich der Autor gegen diesen Vorwurf: Die Behauptung, alles Komplementärmedizinische sei »Fake«, während die Schulmedizin nur auf »Fakten« beruhe, sei kurzsichtig.
53
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Schlüter, Anne
Diversität in der Professionalität
Kooperation für den Erfolg von Beratung in kommunalen Bildungsregionen
Bildungsberatung wird immer stärker in kommunale Bildungsstrategien eingebunden. Dabei ist die Praxis von Bildungsberatung ebenso divers wie die berufliche Herkunft der Beratenden. Wie ihr Selbstverständnis aussieht, welche Gemeinsamkeiten in der Beruflichkeit trotz der Diversität der Beratenden bestehen und inwiefern eine weitergehende Vernetzung der Beratungsakteure sinnvoll ist, zeigt eine Studie der Universität Duisburg-Essen zur Bildungsregion Duisburg.