12. Internationalen Kongress für Belarus-Studien
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Der Kongress
Als bedeutendste jährlich stattfindende akademische und fachliche Veranstaltung zu Belarus bringt der Kongress führende intellektuelle Zentren zusammen, die sich mit Gesellschaft, Politik und Kultur des Landes befassen. Darüber hinaus bietet er eine herausragende Plattform zur Entwicklung neuer Forschungs- und zivilgesellschaftlicher Initiativen, zum Austausch von Ideen sowie zur Förderung informeller Kontakte zwischen Wissenschaftler:innen und Expert:innen aus Belarus und anderen Ländern.
Der Kongress ist der einzige Ort weltweit, an dem die repräsentativsten Vertreter der belarusischen akademischen und gesellschaftlichen Eliten seit 2011 frei und unabhängig von Einflüssen des belarusischen Staates sowie anderer Staaten die Geschichte, Politik, Gesellschaft und Kultur von Belarus diskutieren können.
Ziel des Kongresses ist es, eine internationale Gemeinschaft von Wissenschaftler:innen, Analyst:innen und Fachleuten mit Schwerpunkt Belarus aufzubauen. In diesem Rahmen soll ein vertieftes Verständnis für Belarus auf nationaler, regionaler und globaler Ebene innerhalb der akademischen Welt gefördert werden.
Der Kongress gliedert sich im Jahr 2025 in zwölf Forschungssektionen, die sämtliche zentralen sozial- und geisteswissenschaftlichen Disziplinen abdecken – darunter Geschichte, Internationale Beziehungen und Politikwissenschaft, Soziologie, Linguistik, Literaturwissenschaft und weitere Fachrichtungen.
Die Hauptarbeitssprachen des Kongresses sind Belarusisch und Englisch. Weitere Konferenzsprachen sind Deutsch, Polnisch, Ukrainisch, Litauisch und Russisch. Die Arbeitssprachen der einzelnen Panels werden von den jeweiligen Koordinatorinnen und Koordinatoren festgelegt.
Panel zur Weiterbildung in Belarus
Wenn Ihnen die aktuelle Situation der nichtformalen Erwachsenenbildung in und für Belarus am Herzen liegt, wenn Sie bereit sind, Ihre Erfahrungen zu teilen, die Herausforderungen Ihrer Arbeit anzusprechen und Wachstumschancen aufzuzeigen – sowohl für Ihre eigenen Initiativen als auch für den gesamten Bereich –, Sind Sie herlich eingeladen, sich an Panel 6.3 „Nichtformale Erwachsenenbildung als Mechanismus der Resilienz für Belarussen in Zeiten unvermeidbarer Veränderungen“ zu beteiligen. Im Rahmen der gemeinsamen Forschungsarbeit sollen die folgenden Fragen erörtert werden:
- Was sind die wichtigsten Trends und neuen internationalen Entwicklungen im Bereich der nicht-formalen Erwachsenenbildung?
- Was macht den belarussischen Kontext in diesem Bereich einzigartig?
- Welches Potenzial hat die nicht-formale Bildung, um in Zeiten unvermeidbarer Veränderungen neue soziale Praktiken zu fördern und einen nachhaltigen demokratischen Wandel in Belarus zu unterstützen?
Bei der Gestaltung des Programms dieses Abschnitts wird Wert darauf gelegt, dass unterschiedliche Stimmen und Perspektiven zu Wort kommen. Das Panel soll Raum für Beteiligung in verschiedenen Formaten schaffen, damit alle einen sinnvollen Beitrag zum Dialog leisten können.
Das Panel ist als hybride Veranstaltung geplant. Die Arbeitssprache ist Englisch.
Wann und Wo?
Der Kongress findet vom 25. bis 27. September 2025 in Berlin (Deutschland) statt. Die Humboldt-Universität zu Berlin begleitet die Veranstaltung als zentraler akademischer Partner.
Organisatoren
Die Initiatoren und Hauptorganisatoren des Kongresses sind das Institut für Politische Studien „Political Sphere“ und Grand Duchy of Lithuania Institute. Je nach Situation schließen sich verschiedene belarusische, litauische, polnische, deutsche sowie Organisationen aus anderen Ländern dem Organisationskomitee an: Vytautas Magnus university, Europäische Humanistische Universität (Vilnius), Universität Vilnius, Universität Warschau, Humboldt-Universität zu Berlin, Collegium Civitas (Warschau), Naša niva, Minsk Dialogue, Litauisches Institut für Geschichte und andere. Der Kongress wurde unter anderem von der Konrad-Adenauer-Stiftung, dem German Marshall Fund, dem litauischen Außenministerium und weiteren Institutionen unterstützt.
Call for Papers
Interessierte Referent:innen werden gebeten, das Online-Formular auszufüllen und ein Abstract mit einer Länge von 2.000 bis 4.000 Zeichen einzureichen. Die Frist für die Einreichung endet am 16. Juni 2025.