Hier finden Sie alphabethisch über ein Namensregister erschlossen biografische Angaben zu Persönlichkeiten aus der Geschichte der Erwachsenenbildung. Die Liste ist ein work in progress.

Grimme, Adolf

Geburtsort
Goslar
Geburtsdatum
31.12.1889
Sterbedatum
27.08.1963
Sterbeort
Degerndorf

Werdegang

1896 – 1908 Volksschule Weferlingen, Gymnasium Sangershausen und Hildesheim

1908 – 1914 Studium der Philosophie und Germanistik an den Universitäten Halle a. S., München und Göttingen

1908 - 1909 Mitarbeit in der Redaktion „Der Freistudent“, Zeitschrift der freien Studentenschaft in Halle

1914 Lehramtsexamen in Philosophie, Germanistik, französischer Philologie und Religion

1915 Aufenthalt in einem Lazarett in Straßburg

1915 – 1919 Kandidat des höheren Lehramts und Studienassessor in Leer

1919 - 1923 Studienrat in Hannover

1922 Eintritt in die SDP

1923 - 1924 Studien- und Oberstudienrat im Provinzialschulkollegium Hannover

1925 – 1927 Oberschulrat in Magdeburg

1928 - 1930 Ministerialrat im Preußischen Kultusministerium und Vizepräsident des Provinzialschulkollegiums von Berlin und der Mark Brandenburg

1930 – 1932 Preußischer Minister für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung

1932 - 1933 für die SPD im Preußischen Landtag

1932 Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft

1933 – 1945 Berufsverbot

1942 – 1945 Inhaftiert in den Zuchthäusern Luckau und Fuhlsbüttel

1945 - 1946 kommissarischer Regierungsdirektor der Hauptabteilung Kultur im Oberpräsidium Hannover

1946 – 1948 Erster Minister für Volksbildung, Kunst und Wissenschaft des Landes Niedersachsen

1946 – 1948 Vorsitzender der Barlach-Gesellschaft

1946 – 1957 Vorstandsmitglied der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft

1948 – 1956 Generaldirektor des Nordwestdeutschen Rundfunks (NWDR)

1948 – 1956 Vorstandsmitglied des Deutschen Bühnenvereins

1948 Ehrendoktor der Philosophischen Fakultät der Georg August-Universität Göttingen

ab 1948 Präsident der Studienstiftung des deutschen Volkes

ab 1948 Senator der Max-Planck-Gesellschaft

1948 – 1962 Vorstandsvorsitzender bzw. Mitglied des Vorstandes der Stiftung Deutsche Landerziehungsheime, Hermann Lietz-Schule

1949 Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt am Main

ab1949 Ordentliches Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt

ab 1949 Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Erziehung und Unterricht, München

1950 Mitglied des Deutschen Ausschusses für UNESCO-Arbeit

ab 1951 Mitglied der Deutschen UNESCO-Kommission

ab1953 Ehrenmitglied der Fernseh-Technischen Gesellschaft, Darmstadt

1954 Großes Bundesverdienstkreuz mit Stern

ab 1954 Korrespondierendes Mitglied des Deutschen Rates der Europäischen Bewegung

ab 1957 Beiratsmitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt

ab 1956 Ruhestand in Degerndorf

Publikationen