Publikation -Details

TitelDie Erziehung zum deutschen Menschen
Zusatztitelvölkische und nationalkonservative Erwachsenenbildung in der Weimarer Republik
Sammelwerktitel(Geschichte und Erwachsenenbildung ; 23)
Autoren/Herausgeber Ciupke, Paul (Hrsg.)
Heuer, Klaus (Hrsg.)
Jelich, Franz-Josef (Hrsg.)
Ulbricht, Justus H. (Hrsg.)
Seiten
Jahr2007
VerlagKlartext-Verl.
OrtEssen
Umfang298
Online verfügbar
Kurzbeschreibung

Das Feindbild, der im 19. Jahrhundert aufgekommenen seelenlosen Rationalität (Industriealisierung, Urbanisierung...) und die Verarbeitung der Niederlage des Ersten Weltkriegs als endphase einer Geschichte nationalen Niedergangs ließen die unterschiedlichen Strömungen der "völkischen Bewegung" in der Weimarer Republik um eine ganzheitliche, alle Lebensbereiche erfassende Erneuerung des "deutschen Volkstums" kämpfen. Die aus einer vermeintlichen "Mission" des deutschen Volkes resultierende radikale Gegenwartskritik wehrte sich gegen "Überfremdungen" durch Juden, Sozialisten sowie Liberale und verstand sich so als Gegenkultur und gleichzeitig als Erneuerungsbewegung. Die Beiträge gehen u.a. folgenden Fragen nach: Welche Bedeutung kam der "Erziehung zum deutschen Menschen" in der vielschichtigen, unterschiedlich akzentuierten völkischen und nationalkonservativen Erwachsenenbildung zu? Wie bestimmten die völkischen Ausprägungen von Erwachsenbildung ihren pädagogischen und politischen Ort im Umfeld der Weimarer Erwachsenenbildung? Welches Destruktionspotential besaß die nationalkonsertative und völkische Erwachsenenbildung für die politische Kultur der Weimarer Republik? Wie gestalteten sich ihre Übergänge ins Dritte Reich?

Abstract
Behandelte Epochen1918-1933, 1918-1933
Behandelte RegionWeimarer Republik; Deutschland
Behandelte Personen
Behandelte Institutionen