Hier finden Sie alphabethisch über ein Namensregister erschlossen biografische Angaben zu Persönlichkeiten aus der Geschichte der Erwachsenenbildung. Die Liste ist ein work in progress.

Lassalle, Ferdinand

Alias
Ferdinand Johann Gottlieb Lassal
Geburtsort
Breslau
Geburtsdatum
13.04.1825
Sterbedatum
31.08.1864
Sterbeort
Genf

Werdegang

1843-1846 Studium der Philosophie, klassischer Philologie und Geschichte in Breslau und Berlin.

1845 Parisreise ; Namensänderung von Lassal zu „Lassalle“ ; Beschäftigung mit den Rechtswissenschaften

1846-1856 Vertretung der Gräfin Sophie von Hatzfeldtin einem jahrelangen Rechtsstreit um ihre Scheidung (bis 1854)

1848/49 Verhaftung aufgrund seines Aufrufs zum bewaffneten Kampf für die Nationalversammlung

1850 Die Kreisbehörde Köln des "Bundes der Kommunisten" lehnt eine Aufnahme Lassalles ab

1851/52 Gründung eines illegalen Zirkels revolutionärer Arbeiter mit dem Zeil der politischen Arbeiterschulung in Düsseldorf

1857 Aufhebung des Aufenthaltsverbots für Berlin ; Veröffentlichung des Werks "Die Philosophie Herakleitos des Dunkeln von Ephesos", das seine Aufnahme in die Berliner Philosophische Gesellschaft bewirkt

1858 Veröffentlichung des Bauernkriegsdrama "Franz von Sickingen"

1862 Rede "Über den besonderen Zusammenhang der gegenwärtigen Geschichtsperiode mit der Idee des Arbeiterstandes" (in der Folge als "Arbeiterprogramm" verlegt) ; Angebot der Leitung eines zukünftigen gesamtdeutschen Arbeiterverbandes

1863 Gründung des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins (ADAV) in Leipzig ; Wahl Lassalles zum Präsidenten ; der ADAV ist eine der Vorläuferorganisationen der späteren Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) ; späterwegen einer Rede verhaftet und wegen Hochverrats angeklagt

1864 Freispruch ; Tod in einem Duell

Publikationen